Schon während des Schreibens für Aufmerksamkeit sorgen - Warum sich frühes Buchmarketing lohnt
- Redaktion
- vor 13 Stunden
- 2 Min. Lesezeit

Ein Buch zu schreiben ist eine Herzenssache. Doch wer möchte, dass es später auch gelesen wird, sollte nicht erst nach dem letzten Punkt an die Öffentlichkeit gehen. Leser, Blogger, Buchhändler – sie alle reagieren auf Geschichten, die schon vor der Veröffentlichung Neugier wecken. Wer klug plant, kann schon während des Schreibprozesses Interesse erzeugen und so den Grundstein für erfolgreiche Verkäufe legen.
Warum es sich lohnt, früh sichtbar zu werden
Viele Autorinnen und Autoren schreiben still vor sich hin, veröffentlichen irgendwann das fertige Werk – und sind dann enttäuscht, wenn kaum jemand Notiz davon nimmt. Das liegt nicht am Buch, sondern am fehlenden Vorlauf. Leser müssen mehrfach mit einem Titel in Berührung kommen, bevor sie zugreifen. Wer also früh beginnt, sein Buchprojekt zu zeigen, verankert es schon vorab im Gedächtnis potenzieller Leserinnen und Leser.
Neugier ist stärker als Werbung
Menschen lieben Geschichten. Wenn jemand miterlebt, wie eine Geschichte wächst, entsteht emotionale Bindung. Leser werden neugierig: Worüber schreibt sie? Wie geht es weiter? Wird es traurig, spannend, romantisch? Wer regelmäßig kleine Einblicke gibt, baut eine Verbindung auf – viel wirkungsvoller als jede klassische Werbung.
Wie man Leser schon beim Schreiben erreicht
Arbeite mit deiner Persönlichkeit
Leser folgen nicht nur Büchern, sondern Menschen. Zeig dich als Autorin: Was bewegt dich? Warum schreibst du gerade diese Geschichte? Welche Szene hat dich besonders berührt?
Zeige Entwicklung statt Perfektion
Teile kleine Ausschnitte, schöne Formulierungen, atmosphärische Bilder oder Gedanken aus dem Entstehungsprozess. Nicht als fertiges Produkt, sondern als Einblick in deine Welt.
Nutze gezielt Neugierträger
Stelle Fragen in den Raum: Was wäre, wenn dein Partner plötzlich verschwindet? Was, wenn ein Kind auftaucht, das es eigentlich nicht geben dürfte? Leser lieben Gedankenspiele, die sie innerlich beschäftigen.
Baue deine Community mit ein
Bitte um Meinungen zu Cover-Entwürfen oder Klappentexten. Lass deine Leser mitentscheiden. Wer einmal mitgewirkt hat, verfolgt den Weg des Buches mit Spannung weiter.
Visualisiere deine Geschichte
Bilder haben Macht. Ob mit Zitaten, Textausschnitten oder ästhetischen Stimmungsfotos – je mehr sich dein Buch visuell verankert, desto präsenter bleibt es.
Erzähle keine Inhaltsangaben – sondern Gefühle.
Statt den Plot in Kurzform zu erzählen, schildere, was du beim Schreiben empfindest. Gänsehaut, Wut, Hoffnung. Leser wollen Emotionen, keine Zusammenfassungen.
Wer also früh beginnt, seine Geschichte sichtbar zu machen, pflanzt Interesse, noch bevor das Buch erscheint. Das ist kein Marketingtrick, sondern Vertrauen schaffen. Leserinnen und Leser spüren, ob ein Buch mit Liebe entsteht – und genau das ist der Unterschied zwischen einem Werk, das gekauft wird, und einem, das gelesen wird.