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AutorenbildRedaktion

Als Selfpublisher zum Erfolg! Rebekah Stoke macht es vor!





Oft werden sie belächelt und genauso oft haben sie auch schon aufgegeben.

Die Selfpublisher. Autoren, mitunter sehr gute, ohne Verlag hinter sich, deren Leidenschaft das Schreiben ist. Und ihr Traum die Entdeckung von einem großen Verlag. Oder der, dass sie als Selfpublisher einen Bestseller schreiben.


Doch nicht selten zerplatzt dieser Traum wie eine Seifenblase. Nein, nicht an mangelten Talent, eher an der Überfüllung des Marktes. Jeder kann heutzutage ein Buch herausbringen und braucht dazu auch keinen Verlag mehr. Ja im Grunde noch nicht mal Talent.

Doch setzt der Autor auf Qualität, entstehen hier große Kosten. Professionelles Cover, Korrektorat und Lektorat, eventuell noch Buchsatz, Buchtrailer usw. Dazu kommt noch die Zeit, die er für das Marketing aufbringen muss, denn auch dieses muss er selber machen, damit er inmitten von 8 Millionen Büchern beim großen A nicht unsichtbar bleibt. Und kaum einer dieser Autoren bekommt dann seine Kosten wieder rein. Und gibt auf.

Manchmal jedoch viel zu früh, denn Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Andere wiederum lassen sich aber davon nicht abschrecken, sie lieben das Schreiben und sehen es als teures Hobby mit der Chance, vielleicht doch einmal einen Bestseller zu landen.


Dass das möglich ist, zeigen z.b. Autoren wie Sebastian Fitzek , dessen Bücher sogar in Hollywood verfilmt wurden. Doch über Fitzek wurde schon viel berichtet und unser Artikel wendet sich heute einer überaus erfolgreichen Selfpublisherin im Genre Psychothriller zu. Rebekah Stoke.

RebakahStoke bezeichnet sich selbst als "Weder jung noch alt und das Pseudonym einer leicht chaotischen Autorin für Psychothriller."

Ein bisschen wahnsinnig muss man schon sein, um so was zu schreiben", sagt die Autorin, die sich gern von Horrorfilmen inspirieren lässt. "Ich beschreibe meine Täter sehr ausführlich, blicke hinter ihre Fassade, lasse die Leser sehr nah an die Bösewichte und Psychopathen heran kommen."

Düstere Geheimnisse, Menschen mit Psychosen, Hitze und Donner, alte Farmhäuser und versteckt gelegene Hütten in Wäldern - all das koppelt Rebekah Stoke zu Geschichten, die fesseln und einen an den Fingernägeln knabbern lassen. Das kann schon mal etwas blutiger werden.

Doch nur schaurig mag sie es auch nicht: Im schönen Brandenburg lebt sie mit ihrer Familie, liebt das Gärtnern, die Blumen und Pflanzen, die Sonne und das Licht. Kommt eine Idee, greift sie zu Papier, kritzelt los und denkt bis in die Nacht darüber nach, wie daraus der nächste packende Psychothriller werden kann.





Ihr Debüt "Das Insekt" entstand über einen Zeitraum von mehreren Jahren und sprang nach dem Start schnell in die Top 50 der meistverkauften eBooks bei Amazon. Seitdem sind ihre Bücher regelmäßig unter den Bestellern dabei.


Rebekah Stoke hat Traumzahlen an Verkäufen und Bewertungen, wovon so mancher Selfpublisher nur träumt.





Alleine der erste Teil des Zweiteilers "Die Kinder" erhält innerhalb von 10 Monaten schon 4.253 Bewertungen, davon die Hälfte sogar 5 Sterne.

Andere wenige wiederum zerrissen das Buch. Auf die Frage warum das so ist, antwortete Stoke:

"Jeder Leser hat einen anderen Geschmack und das ist auch gut so. Nicht jedem kann alles gefallen. Das ist bei Büchern genau das gleiche wie bei Klamotten oder anderen Sachen. Stellen wir uns mal vor, wir mögen alle das gleiche, das wäre doch sehr langweilig. Umso mehr freut es mich, dass DER JUNGE so gut ankam und viele Leser sich dann auf den zweiten Teil DAS MÄDCHEN freuten. Für mich bedeuten diese beiden Bücher sehr viel, ich sehe sie als eine Geschichte, denn die beiden sind Geschwister und ihre Story hatte verschiedene Perspektiven, die erzählt werden sollten. Dadurch entstanden diese beiden Geschichten. Ich wollte schon immer eine Reihe schreiben, herausfinden, wie es ist, eine Serie zu erstellen und Billy und Helen haben mir damit den perfekten Start gegeben."


Ich selbst las beide Teile, der Junge sowie auch das Mädchen und beide Bücher waren genau meine Kragenweite. Wenn mich ein Buch fesselt und spannend ist, achte ich weniger auf vielleicht unlogische Vorgänge und für mich zählt dann nur der Unterhaltungswert.

Natürlich muss man diese Art von Psychothriller mögen, die schon ein wenig in die Horrorschiene gehen. Sicher sind Geschmäcker verschieden, aber immer wieder auch findet man sogenannte Rachebewertungen, oftmals auch aus Neid, weil man nicht verstehen kann, dass der eigene, doch auch gute Roman leer ausgeht.

Auf meine Frage, wie es zu so vielen Bewertungen kommt von denen andere Autoren nur träumen, denn auch alle anderen ihrer Bücher haben weit über tausend Bewertungen, antwortet die Autorin:


"Es ist heute natürlich sehr viel einfacher als früher, als Amazon noch nicht dieses „nur Sterne vergeben“ eingeführt hat. Früher musste man immer eine ausführliche Bewertung schreiben und dafür hat nicht jeder die Lust und auch nicht die Zeit. Das ist überhaupt nicht verwerflich, ich kann das gut verstehen. Natürlich freuen wir Autoren uns aber riesig über Feedback in Form einer Rezension mit Worten ;). Wenn nur Sterne vergeben werden, ist das aber auch in Ordnung. Ich freue mich riesig über so viel Feedback, bei mir hat es sich aber auch erst so ergeben. Früher hatten meine Bücher auch noch nicht so viele Rezensionen, das entstand im Lauf der Zeit."


Wer jetzt aber glaubt, die Autorin hat auch tausende von Follower, der denkt hier falsch. Bei Instagram sind es gerade mal 187. Wer Rebekah folgen möchte, kann das hier tun https://www.instagram.com/rebekah_stoke_autorin/ Ebenso führt Rebekah ein privates Profil bei Facebook https://www.facebook.com/rebekah.stoke.58 ,auf dem man ein Vielzahl an Autoren Kollegen unter den Freunden, sowie 86 Follower findet.








Die Cover der Bücher von Rebekah, wie in der Branche üblich designet, spiegeln nach ihren eigenen Worten das wider, was im Buch vorkommt, sie sind ein Ebenbild von dem Gesicht, welches sie ihren Büchern gibt.

"Ich möchte mit meinen Büchern auf die Rolle der Täter aufmerksam machen. Auch wenn ihr Handeln nicht entschuldbar oder nicht zu rechtfertigen ist, was sie tun, hat jeder von ihnen seine eigene Geschichte. In all meinen Büchern durchleuchte ich diese Geschichte und versuche deutlich zu machen, warum sie solche Monster geworden sind. Bei mir gibt es keine Ermittler oder Detektive, zumindest nicht hauptsächlich, bei mir gibt es nur die Opfer, die Täter und ein paar Personen drum herum. Sie müssen das alles unter sich ausmachen, ich finde das spannend, ich liebe es, aus der Sicht der Psychopathen zu schreiben. Es ist jedes Mal ein komplett neues Profil und eine Überraschung, wen ich beim Schreiben selbst kennen lernen darf. Bis jetzt kommt das alles sehr gut an, ich bin sehr zufrieden darüber und freue mich sehr. "


Nach ihren eigenen Worten ist Rebekah Stoke gerne Selfpublisher und hat wohl das Glück, auf das so viele gute Autoren auch warten. Das Glück, als Selfpublisher DEN Bestseller zu schreiben!




Meiner Meinung nach gehört hier vieles dazu. Ein gutes Buch, ein viel gelesenes Genre, ein auffälliges Cover, Geduld, Einsatz und ganz, ganz viel Glück.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man, und ich persönlich war schon glücklich, wenn ich mit meinem Buch auch nur eine Seele berühren konnte.


Schreiben ist so viel mehr als Ruhm, Erfolg und Geld und darum sollte man nicht zu schnell mit dem aufhören, was man doch liebt. Dem Schreiben.


Rebekah Stokes neues Buch "Das Versteck", erscheint im Frühjahr bei einem Verlag der Nova MD . Ich freue mich schon darauf !






1 Comment


Guest
Feb 22, 2022

Ein gut geschriebener Artikel, der die noch unterschätzten Selfpublisher ins Rampenlicht rückt. Dieser Bereich ist noch im Kommen und erst in den Startlöchern. Das ist die Zukunft ...

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