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Selfpublisher sind keine Autoren! Stimmt das ?


Quelle: Wiki

Autor (von lateinisch auctor „Urheber, Schöpfer, Förderer, Veranlasser“), früher und englisch auch Author, weiblich Autorin, seit dem 17. Jahrhundert auch Verfasser genannt, bezeichnet eine Person, die ein sprachliches Werk erschaffen hat. Diese Person hat die Autorschaft an dem Werk (siehe auch Anerkennung der Urheberschaft, Mehrautorenschaft, Schöpfungshöhe). Autoren verfassen im weitesten Sinn „literarische“ Werke, die den Gattungen Epik, Drama und Lyrik oder der Fach- und Sachliteratur zugeordnet werden. Die Werke können auch illustriert sein und mehr Bilder als Text enthalten, beispielsweise Bilderbücher, Comics oder Fotoromane.


Daneben und mit ähnlich rechtlichem Beiklang werden auch Urheber von nicht literarischen Werken als „Autoren“ bezeichnet, etwa von Software, Autorenfilmen oder Musik. Erfinder von modernen Gesellschaftsspielen (Autorenspiele: englisch German-style games „Spiele im deutschen Stil“) werden als „Spieleautor“ bezeichnet. Im Regelwerk der Zoologie (Tierkunde) gilt traditionellerweise der Erstbeschreiber einer Tierart als ihr eigentlicher „Autor“.





So beschreibt Wiki den Autor und so ist es im Grunde auch. Jeder, der schreibt, ist der Autor von dem, was er zu Papier gebracht hat. Und nach meiner Ansicht gibt es entweder schlechte oder gute Autoren. Ob das jetzt ein Verlag Autor ist oder ein Selfpublisher.

Und am Ende entscheidet das immer der einzelne Leser für sich selbst.







Jedoch kommt immer wieder die Frage auf: "Darf sich ein Selfpublisher Autor nennen?"


Als Dienstleister für Autoren bekomme ich immer so einiges mit. Und immer wieder sehe ich traurige Autoren, weil man sie wieder mal gemoppt hat. Und das nicht nur von Social Media Mitgliedern, nein, oft sogar auch innerhalb der eigenen Familie. Was für sie natürlich doppelt so schlimm ist. "Du hast kein Verlag, also bist du kein Autor!" "Glaubst du, jemand will deinen Mist lesen?" "Träume nur weiter, wenn du denkst ein bekannter Autor zu werden" "Ganz schön dreist, sich als Selfpublisher Autor zu nennen. Als ob nur jemand grade auf dich gewartet hat!" "Heutzutage kann doch jeder Depp publizieren".


Ich selbst lese zum größten Teil Selfpublisher, meine Lieblingsautoren sind Charlotte Enders und Rebekah Stroke. Kann ich nur jedem empfehlen, der gerne Psychothriller liest.

Nichtsdestotrotz ist der Ruf des Selfpublishers nicht der Beste! Das liegt noch nicht mal an schlechten Autoren.


Es liegt an den Autoren, die viel zu naiv an das Thema Buchmarkt und Selfpublishing herangehen. Die nicht auf Qualität achten, nicht das beste aus ihrem Buch heraus holen. Da wimmelt es von Rechtschreibfehlern, da hat das sechsjährige Enkelchen das Cover Bild gemalt, Coverbilder werden zusammengebastelt mit furchtbarer Typografie oder aus den letzten Urlaubsbildern.

Gibt man dann einen gut gemeinten Rat, eben weil man sich auf dem Buchmarkt auskennt, bekommt man nicht selten die beleidigte Antwort: "Den Lesern soll meine Geschichte gefallen, wen interessiert da die Rechtschreibung oder das Cover? Dafür gebe ich kein Geld aus! Das bekomme ich ja nie wieder rein!"


Nicht nur, dass unter dieser Art des Selfpublishings dann auch der unter dem schlechten Ruf der Selfpublisher leiden muss, der alles für sein Buch getan hat, vom Lektorat bis zum professionellen Cover, man verschenkt damit auch die Möglichkeit, jemals in einer stationären Buchhandlung zu stehen. Cover, Lektorat, Korrektorat, Buchsatz, das alles kostet einen Haufen Geld. Das beste ist, vor allem beim ersten Buch, sich weder um sofortigen Erfolg noch um Verlust einen Kopf zu machen. Sondern sein ganzes Mindset einem professionellen Buch zu widmen, möchte man irgendwann mal auf der Erfolgsleiter ganz oben stehen. Und dann vielleicht Geduld haben und erstmal dafür sparen. Bei einer Umfrage bei Instagram erzählte eine Autorin ; "Ich kann das nur bestätigen, meine Bücher kosten im Schnitt 3000-4000 Euro, der nächste Launch liegt auch eher bei 5.000€".


Und vor allem kann ich nur empfehlen, schaut euch um. Vergleicht Preise der jeweiligen Anbieter.

Oder am besten macht euch, bevor ihr auf den Gedanken kommt, ein Buch herauszubringen, erst mal schlau darüber. Sei es im Netz oder Bücher für Selfpublisher, wie zb die Selfpublisherbibel. Dann bleiben einem nicht nur manch ein Fehler erspart, sondern vielleicht auch eine große Enttäuschung. Autor darf sich jeder Selfpublisher nennen, es gibt eben nur solche und solche. Und das Manche für das, was sie doch so lieben, nicht das Beste wollen, ist dann eigentlich sehr traurig.


Schreibt gerne eure Meinungen und Erfahrungen in den Kommentaren



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